Öchsle von Ferdinand Öchsle
Unter dem Thema Wein wird die Sache mit den Öchslegraden bereits angesprochen. Mit diesem Maß wird nichts anderes bezeichnet als der Zuckergehalt des Traubenmostes.

Die Bezeichnung geht auf Ferdinand Öchsle (1774-1852) zurück, einen Goldschmied aus Frankfurt, der die nach ihm benannte Mostwaage erfunden hat. Damit misst man das spezifische Gewicht von Traubenmost, das mit zunehmender Süße immer höher wird. Hat zum Beispiel ein Liter Most ein spezifisches Gewicht von 1100 g, dann ist dieser Liter 100 g schwerer als Wasser; er hat also 100 Öchslegrade.
Nach den Öchslegraden werden die verschiedenen Qualitätsstufen des Weines eingeteilt.

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Öl Ätherisch
Im Gegensatz zu anderen Ölen, wie Speiseöl, verdunsten ätherische Öle praktisch ohne Rückstände. Daher auch der Namenszusatz „ätherisch”. Ätherische Öle finden sich in vielen Pflanzen. Manche Pflanzen enthalten ätherische Öle nur in den Blüten, dies gilt zum Beispiel für alle Rosenarten, andere Pflanzen – beispielsweise die Melisse – enthalten ätherische Öle in Stängeln und Blättern. Sie sind dort in speziellen Zellen oder mikroskopisch kleinen Behältern eingeschlossen. Für die Pflanzen haben ätherische Öle sehr vielfaltige Funktionen. Sie können der Abwehr von oinden dienen, aber auch dem Anlocken von Insekten, die die Pollen verbreiten sollen.
Chemisch betrachtet setzen sich die ätherischen Öle aus insgesamt weit über tausend verschiedenen Stoffen zusammen. Ein einzelnes Öl kann aus einem Gemisch von mehr als hundert verschiedenen Inhaltsstoffen bestehen.

Die wohl wichtigste Stoffgruppe sind die so genannten Terpene
Gewonnen werden ätherische Öle durch die so genannte Wasserdampfdestillation (Destillation). Keinesfalls dürfen sie durch irgendwelche Lösungsmittel aus den Pflanzen herausgezogen werden. Leider gibt es aber unter den Herstellern Ätherischer Öle auch schwarze Schafe. Deshalb ist der Kauf eines ätherischen Öls Vertrauenssache. Durch die Destillation werden die öligen von den wässrigen Pflanzeninhaltsstoffen getrennt. Diese Öligen, leicht flüchtigen Inhaltsstoffe sind die Grundlagen des Pflanzenduftes, n Hinblick auf die Qualität spielt natürlich auch die Zusammensetzung des Öls eine Rolle. Sie kann, je nach Erntezeit, Anbaugebiet und durch andere Faktoren beeinflusst, schwanken. Das muss aber keine Qualitätsminderung bedeuten, s gibt allerdings ätherische Öle, die in ihrer natürlichen Form so teuer sind, dass man sie durch natürliche Austauschprodukte ersetzt. Das gilt zum Beispiel für das Melissenöl. Was normalweise als Melissenöl verkauft wird, ist häufig Natürliches Citronellaöl (es wird auch indisches Melissenöl genannt). Vergleiche zur Qualität auch das Stichwort Öl, genuines ätherisches.

Ätherische Öle werden sehr vielfältig benutzt. Sie sind Bestandteile von Parfüms, sie spielen eine Rolle in Gewürzkräutern, und man benutzt sie für die verschiedensten Heilzwecke. Vor allem dabei macht man sich die Eigenschaft der ätherischen Öle zunutze, dass sie sehr gut resorbierbar sind, also vom Körper leicht aufgenommen werden können. Als Bestandteil von Tinkturen, Cremes, Balsamen usw. dringen sie auch durch die Haut, die eine fast unüberwindliche Barriere für viele Stoffe bildet. Je nach Art des Öles dauert dieser Diffusionsprozess (das Eindringen durch die Haut) ca. zwanzig Minuten bis zwei Stunden. Auch durch die Schleimhäute des Mundes, der Nase und des Rachenraums sowie durch den Magen-Darm-Trakt gelangen sie ohne Schwierigkeiten in den Körper, um dort ihre Wirkung zu entfalten. Schließlich werden ätherische Öle vom Körper beim Inhalieren durch die Membranen der Lungenbläschen aufgenommen. Eine besondere Funktion haben die ätherischen Öle in der Aromatherapie.

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