Vor einhundert Jahren wurde eine fünfzigjährige Frau als alt angesehen. Das Ende der Geschlechtsreife bedeutete, dass sie nicht mehr in der Lage war, Kinder zu bekommen, so dass ihr nur noch die Rolle der Großmutter blieb.

Heute ist eine Frau im Alter von fünfzig Jahren noch jung, und es stehen genügend Mittel zur Verfügung, damit sie es auch bleibt.

Eine Hormonbehandlung (selbst wenn sie nicht unbedingt erforderlich ist) kann sehr hilfreich sein, um die Menopause besser zu überstehen und den Alterüngsprozess zu verzögern.

Doch um jung zu bleiben und bestimmten Gesundheitsrisiken vorzubeugen (Osteoporose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Gewichtszunahme), bedarf es einer Umstellung der Ernährungsgewohnheiten.

Eine ausgewogene Ernährung ist die Voraussetzung dafür, schön, jung und gesund zu bleiben, denn Großmutter kann man auch mit einem jugendlichen Körper sein.

Die Menopause
Die Phase der Menopause ist von besonderer Aktualität, da sich der größte Teil der weiblichen Bevölkerung in diesem Lebensabschnitt befindet. Es ist die Generation, die während des Babybooms in der Nachkriegszeit zur Welt gekommen ist.

Diese Frauen, die als erste mit der Antibabypille in Berührung kamen, besitzen eine völlig andere Einstellung zur Menopause als ihre Mütter, die diese Phase mit Altwerden gleichsetzten. Die Töchter sehen darin jedoch nur einen weiteren Abschnitt in ihrem Leben, da sie genau wissen, dass die Menopause (wie die Schwangerschaft) keine Krankheit, sondern ein natürlicher Vorgang ist.

Bis vor dreißig Jahren ging der Arzt nur dann auf die körperlichen Belange der Frau ein, wenn eine Schwangerschaft vorlag oder eine Geburt bevorstand.

Mit der Einführung der Antibabypille änderte sich dies dahingehend, dass ein Gespräch mit dem Arzt über Empfängnisverhütung, gynäkologische Probleme und Sexualität zu etwas Alltäglichem wurde.

Dies führte dazu, dass eine medikamentöse Behandlung der in der Menopause auftretenden Beschwerden möglich wurde.